Die Herausforderungen im Bereich Pflege und Betreuung steigen stetig. Sowohl der Langzeitpflegebereich, als auch die ambulante Versorgung stehen dabei im Fokus der Veränderungen.

Durch die Abschaffung des Pflegeregresses erhöhte sich der Druck auf die Pflegeheime und die weitere Stärkung der Pflege zu Hause durch professionelle Dienstleister wie Krankenpflegevereine oder mobile Hilfsdienste, kurz „MoHi“ gewann weiter an Bedeutung.

 

In der Region Bludenz sorgen 4 Krankenpflegevereine und MoHis für eine bestmögliche Versorgung zu Hause. Der Sozialsprengel Bludenz hat seit 2016 die Aufgaben des regionalen Care Managements übernommen. Dabei geht es im Wesentlichen um den Aufbau, die Planung und die Steuerung einer möglichst verbindlichen, standardisierten und aufeinander abgestimmten Zusammenarbeit der professionellen und freiwilligen Anbieter in der Region. Der Aufbau eines breiten Netzwerkes in der Pflegelandschaft innerhalb der Region stellt eine wichtige Basis für die Zusammenarbeit dar.

Regelmäßige Austauschtreffen mit den Pflegeheimen, den Krankenpflegevereinen und mobilen Hilfsdiensten sind nur eine wichtige Säule. Das ständige Prüfen der Angebote soll eine Unter-, Über- oder Fehlversorgung vermeiden. In der Vergangenheit wurden Lücken im System durch das regionale Care Management, in Kooperation mit dem Land Vorarlberg, geschlossen. So gelang es erfolgreich die ambulant-gerontopsychiatrische Pflege beim Krankenpflegeverein Bludenz anzusiedeln. Dieses Angebot ist aber, ganz im Sinne des Netzwerks in der Region, nicht alleine für die Stadt Bludenz, sondern für den gesamten Sozialraum installiert worden. In den kommenden Wochen eröffnet auch die Tagesbetreuung mit gerontopsychiatrischem Schwerpunkt in Nüziders, welche durch die Stiftung Liebenau betrieben wird.

 

Sinnvolle Netzwerke in der Region, zielgerichtete Angebote und moderne Versorgungsstrukturen – das sind die Ziele der regionalen Care Managements Bludenz.